RUFRUF

Präsentation Raiffeisen Unternehmer Zentrum
DAS WAR EIN DENKWÜRDIGER MOMENT. Ich habe mich selbst überrascht! Doch von Anfang an: Es war ein rein geschäftlicher Antrieb, mich beim neuen Raiffeisen Unternehmer Zentrum RUZ zum Fachexperten ausbilden zu lassen. Nein, stimmt nicht ganz, ein enger Geschäftskollege und grosser Sympathisant von Rufundpartner war im Gründerteam des RUZ und bearbeitete mich begeistert, die Anlässe und Kurse zu besuchen.
Und tatsächlich, das RUZ erwies sich als wertvoller Treffpunkt zum Austauschen und Weiterbilden. Aber eben, die Wirklichkeit war härter. Man rast nach einem intensiven Arbeitstag nach Baar, um sich während vier Stunden mit Theorie, Workshops, Teamarbeit und Präsentationen zu beschäftigen.
Und was unvermeidlich ist, jeder Kurs kennt den gleichen Anfang: Wer bist du, bitte vorstellen! Mein Blick in die Runde zeigte, dass mehr als Cracks und Akademiker als Praktiker präsent waren. Drei Teilnehmer pro Abend waren vorgesehen. Das Briefing lautete: 3 Minuten Vorstellen, keine Vorgaben, Hilfsmittel frei. Aber nach 3 Minuten würde der Stecker gezogen. Die ersten sieben, acht Präsentationen waren vorbei. Sie alle ähnelten sich aufs Haar nach dem Vorgehen: «Ich bin..., ich kann..., ich weiss..., ich kenne…» Alles kleine Folienschlachten, wieso man der Grösste ist. Die einen dösten, die anderen kritzelten oder die ganz Verwegenen schrieben Mails. Auch ich wusste kaum mehr, wer was gesagt hatte, geschweige denn wie er hiess.
Ich setzte mir ein einfaches Ziel. Meinen Namen müssen sie kennen, nur meinen Namen. Und so spielte ich dankbar mit meinem Namen Ruf, machte Bezug zum Beruf, zur Herkunft, zu meinem Geschäft und so weiter. Baff! Die Überraschung war gelungen. Noch lange wurde ich begrüsst: «...deinen Vornamen musst mir sagen, aber Ruf Ruf ist mir geblieben!» Das war die ultimative Aufforderung, meine Ideen noch mehr auszuleben.

